Wie kann man aus dem Homeoffice arbeiten

Unsere Softwarelösungen Wibill, Wishop und Wioffice greifen alle auf ein zentrales Datenbanksystem zu, dass innerhalb des Betriebsnetzwerkes bereitgestellt wird. Möchte ein Mitarbeiter aus dem Homeoffice auf die benannten Anwendungen zugreifen, benötigt dieser von zu Hause Zugriff auf das Firmennetzwerk. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Im Folgenden möchten wir die 3 gängigsten Möglichkeiten hierzu vorstellen.
  1. ) Variante VPN mit Terminalserver
  2. ) Variante VPN ohne Terminalserver
  3. ) Variante Teamviewer

1.) Variante VPN mit TerminalServer (Empfehlung)


Hierbei handelt es sich um das gängige Verfahren, wie Unternehmen Ihren Mitarbeitern Zugriff auf das Firmennetzwerk gewähren. In der Regel wird dem Mitarbeiter ein Firmen-Laptop bereitgestellt, dass dieser mit nach Hause nehmen darf. Auf dem Firmen-Laptop wird ein VPN-Client installiert. Wenn der Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten möchte, wählt er sich über das private Internet-Netzwerk über eine verschlüsselte VPN-Leitung und den VPN-Server des Unternehmens an. Nachdem die Verbindung aufgebaut wurde, kann der Mitarbeiter über das Programm Windows Remote Desktop eine Verbindung mit dem Windows Terminal Server aufbauen. Der Mitarbeiter kann nach erfolgreicher Anmeldung dann von zu Hause aus in dem Firmennetzwerk arbeiten.

Vorteile

  • Mehrbenutzerzugriff aus dem Homeoffice

  • Anwendungen arbeiten ähnlich schnell wie lokal

Nachteile

  • Bereitstellung extra Server notwendig

  • KnowHow bezüglich VPN und Windows-TermialServer erforderlich
  • Kostenintensiv in der Anschaffung durch Server und Windows-Benutzer-lizenzen

2.) Variante VPN ohne TerminalServer


In der Regel wird dem Mitarbeiter ein Firmen-Laptop bereitgestellt, dass dieser mit nach Hause nehmen darf. Auf dem Firmen-Laptop wird ein VPN-Client installiert. Zusätzlich zu dem VPN-Client werden auf dem Laptop auch die benötigten Wiberry Desktop-Programme installiert. Wenn der Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten möchte, wählt er sich über das private Internet-Netzwerk über eine verschlüsselte VPN-Leitung und den VPN-Server des Unternehmens an. Nachdem die Verbindung aufgebaut wurde, kann dieser die lokal installierten Anwendungen starten. Diese bauen eine Verbindung zum Datenbankserver in das Firmennetzwerk auf, sodass der Mitarbeiter auf die Unternehmensdaten zugreifen kann. In dieser Varianten ist der Datenaustausch wesentlich höher, als in der Variante 1. Daher ist auch eine noch bessere Internetverbindung erforderlich, damit das funktioniert.

Vorteile

  • Verhältnismäßig günstig
  • Kein zusätzlicher Server erforderlich

Nachteile

  • Verarbeitung in Desktop-Anwendungen ist z. T. erheblich langsamer

  • Erheblich langsamer als Variante 1
  • KnowHow bezüglich VPN erforderlich
  • Es kann im schlimmsten Fall zu Speicherproblemen führen (bei zu hoher Latenz)

  • Updates der Desktop-Anwendungen muss an mehreren PCs durchgeführt oder verteilt werden.


3.) Variante Teamviewer

In der Regel wird dem Mitarbeiter ein Firmen-Laptop bereitgestellt, dass dieser mit nach Hause nehmen darf. Auf dem Firmen-Laptop wird ein Teamviewer-Client installiert. Wenn der Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten möchte, verbindet er sich über das private Internet-Netzwerk mit dem TeamViewer-Client auf einem Unternehmens-PC, auf dem der Teamviewer-Service installiert ist. Der Mitarbeiter kann nach erfolgreicher Anmeldung dann von zu Hause aus in dem Firmennetzwerk arbeiten.

Vorteile

  • Einfach einzurichten

  • Verhältnismäßig günstige

Nachteile

  • Es kann nur eine Person gleichzeitig von externe arbeiten

  • Es muss im Unternehmen-Netzwerk ein extra PC bereitgestellt werden, an dem lokal nicht gearbeitet werden darf